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Lohnt sich der LL.M.? Ein JurGrad-Absolvent zieht nach acht Jahren Bilanz

Wer sich neben dem Beruf mit einem Postgraduierten-Studiengang weiterbilden möchte, steht vor einem ganzen Berg an Fragen: Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt? Was bringt mir das Studium eigentlich? Ist ein LL.M.- oder EMBA-Titel es wert, zwei Jahre seines Lebens nach Feierabend zu pauken und die Wochenenden in Vorlesungen und Seminaren zu verbringen?

„Auf jeden Fall!“, sagt Dr. Michael Kunzmann. Er hat im Jahr 2008 sein Versicherungsrechts-Studium bei der JurGrad erfolgreich beendet und blickt schon mit etwas zeitlichem Abstand auf seine Studienzeit in Münster zurück: „Ich habe während meines LL.M.-Studiums einen Überblick über sämtliche versicherungsrechtlich relevanten Themen bekommen. Dadurch wurde mir der Einstieg in eine von der Tätigkeit für Versicherungsunternehmen geprägten Kanzlei deutlich erleichtert. Neben fundamentalen Grundlagen des allgemeinen Versicherungsrechts hat der Studiengang tiefgreifende Einblicke in alle Spezialgebiete des Versicherungsrechts geboten, so dass selbst Praktiker aus einem bestimmten Feld des Versicherungsrechts ihre Kenntnisse noch vertiefen konnten.“

Die Vorteile eines LL.M.-Studiums gehen laut Dr. Kunzmann aber deutlich über das darin vermittelte Expertenwissen hinaus: „Mit dem Studium konnte ich auch die Theorievoraussetzung des Fachanwalts für Versicherungsrecht erlangen. Und neben dem Mastertitel stellt ein solcher Fachanwaltstitel für viele Mandanten ein wichtiges objektives Kriterium für die Wahl ihres Anwalts dar.“

Der Zeitaufwand ist zwar hoch, aber die Kontakte umso wertvoller

Natürlich hat ein berufsbegleitendes Studium nicht nur positive Seiten, berichtet Dr. Kunzmann – und meint damit vor allem die zeitliche Belastung: „Neben dem Unterricht war es erforderlich, für die Klausuren zu lernen, die in der jeweils nächsten Einheit gestellt wurden. Aber auch dies ließ sich berufsbegleitend gut bewerkstelligen.“

Dass Dr. Kunzmann sein Studium eher anregend als anstrengend in Erinnerung behalten hat, mag vielleicht auch an seinen Kommilitonen liegen, zu denen er teilweise auch Jahre nach seinem Abschluss noch immer in engem Kontakt steht. „Neben der persönlichen Ebene ist mit diesen Personen eben auch ein Austausch über fachliche Themen auf höchstem Niveau möglich“, erklärt Dr. Kunzmann. „Diesen pflegen wir sowohl auf regelmäßigen Veranstaltungen wie dem Münsteraner Versicherungstag und Veranstaltungen des Alumni-Vereins, als auch im beruflichen Kontext.“ Denn sowohl Studienkollegen als auch Dozenten sind Dr. Kunzmann schon in den verschiedensten Zusammenhängen wiederbegegnet. „Und bei all diesen Begegnungen waren die Bekanntschaft und Verbindung über den Studiengang stets von Vorteil.“

Wenn man Dr. Kunzmann nach einer abschließenden Einschätzung seines Studiengangs fragt, dann fällt diese eindeutig aus: „Ich würde jedem fachlich Interessierten die Absolvierung eines solchen Masterstudiengangs nur empfehlen.“

Zur Person:  

Dr. Michael Kunzmann ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Versicherungsrecht der Sozietät Schlünder Rechtsanwälte in Hamm. Die Sozietät hat sich unter anderem auf die Gebiete des Haftungsrechts der freien Berufe und des Versicherungsrechts spezialisiert. Zuvor war er im Rahmen des Referendariats für die Kammer für Versicherungssachen des Landgerichts Münster, HDI-Gerling Leben Serviceholding, Lovells LLP und Provinzial NordWest Holding tätig. Durch sein im LL.M.-Studium erlangtes Fachwissen wurde er in diesen verschiedenen Positionen schon frühzeitig zum gefragten Berater in Sachen Versicherungsrecht und konnte damit nicht zuletzt auch die Sozietät Schlünder von sich überzeugen.